Donnerstag, 26. Mai 2016

IKEA Küche - Der Aufbau

Hallo ihr Lieben,
ich melde mich nach längerer Abstinenz mit WLAN zurück aus der neuen, wunderschönen Wohnung. Ich kann euch sagen, so ein Umzug ist sehr sehr stressig.

Viele von euch hatten sich für meine Erfahrungen mit der Ikea-Küchenplanung interessiert und dementsprechend möchte ich nun damit fortfahren und über die Küchenmontage berichten. Erstmal vorab ein paar Eckdaten zu unserer Küche: Wie ihr auf den Bilder sehen könnt, besteht unsere Küche aus einer kleinen Zeile mit 4 Unterschränken bzw. einem Hochschrank á 60 cm Breite. In den Raum hineinstehend haben wir den 60cm Backofenschrank, einen Eckschrank mit 125cm Breite und noch einen normalen 60cm Unterschrank. Oberschränke gibt es auf Grund der Fenster nicht.

Wir haben die Küche bei Ikea im 3D-Planer geplant (siehe mein vorheriger Post) und sind dann vergangenen Montag mit einem gemieteten Transporter zu IKEA gefahren, haben die Küche kurz gegen checken lassen und uns die Kartons direkt mitgenommen. Hierzu muss man sagen, dass nicht immer alle Sachen bei IKEA vorrätig sind. Wir haben extra die einfachste Ausstattung genommen, damit auch garantiert ist, dass alles vorrätig ist. Im Laden haben wir den sogenannten Einkaufsservice genutzt. Dieser kostet einmalig 25 Euro und beinhaltet, dass Mitarbeiter des Lagers uns alle Kartons für alle Möbelstücke, die wir uns an diesem Tag ausgesucht haben, zusammen suchen und auf Hubwagen bis zum Auto bringen. Das war für uns natürlich gut investiertes Geld, denn neben den knapp 40 Kartons der Küche haben wir noch unseren PAX-Schrank mitgenommen.

Jetzt aber zur Montage: Nachdem alle Kartons in der Wohnung in die richtigen Räume verfrachtet wurden, haben wir erst einmal sortiert. Ich habe die Kartons mittels der Aufbauhilfe/Inhaltsliste der netten IKEA-Küchenplanerin so sortiert, dass ich wusste, was zu welchem Schrank gehört. Dann ging es ans Korpusse aufbauen, damit man die Küche schon einmal so hinstellen konnte, wie sie nachher stehen soll. Das war auch echt einfach muss ich sagen und während sich die Männer um das Anschließen von Spülbecken und Spülmaschine gekümmert haben, habe ich nebenbei alle Schubladen aufgebaut. Wir haben die teurere Schubladen Variante "Maximera" genommen und die lohnt sich wirklich! Sie ist viel stabiler und hat eingebaute Sanft-Schließer, weswegen wir gerne die 10 Euro mehr investiert haben. Außerdem kann man die großen 40cm hohen Schubladen eh nur in der teureren Variante nehmen, weil sie sonst nicht stabil genug sind.
Der Küchenaufbau ging zwar deutlich langsamer voran, als ich das gedacht habe, aber bisher lief alles glatt - bis zum zweiten Tag als wir die 186cm lange Arbeitsplatte auf die im Raum stehenden Schränke legen wollten. Laut Planerin hätte das genau passen müssen, aber wir alle haben nicht beachtet, dass der Eckschrank keine 120 cm sondern 125 cm Breite hat und somit ist die Arbeitsplatte nur 1 cm breiter als die Schränke. Selbes Problem hatten wir bei den Deckseiten für diesen Block. Na große Scheiße... Wir mussten die Arbeitsplatte nun also so legen, dass an der Wand eine minimale Lücke von 0,5 cm entsteht und mein Freund muss sich dafür noch eine geschickte Blende überlegen. Sieht aber nicht so schlimm aus, wie ich befürchtet habe. Aber es ist einfach ärgerlich, da wir alles geplant und überprüft haben lassen.

Was noch ein weiteres - allerdings kleineres - Problem darstellte war das Zuschneiden der Arbeitsplatte. Wir haben uns für eine günstige IKEA Arbeitsplatte entschieden, was man anhand der Qualität natürlich merkt. Wäre die Küche nicht für eine Mietswohnung, sondern für mein Eigentum hätte ich bestimmt eine ordentliche Arbeitsplatte aus dem Baumarkt gekauft! Außerdem weigert sich der Baumarkt die Arbeitsplatte zurecht zu schneiden, weil die Qualität laut Mitarbeiter nicht gut genug für deren Sägen ist und schnell mal was absplittert. Also mussten wir alles per Hand zurecht sägen. War gar nicht sich einfach und hat natürlich auch ordentlich Krach gemacht, was wir unseren armen Nachbarn gerne erspart hätten.

Heute nach 2,5 Tagen steht die Küche zu 4/5. Wir müssen nur noch die Arbeitsplatten fest verschrauben, die Dunstabzugshaube anschließen, Zwei Deckseiten kleben und die Fußblenden anbringen. Dann sind wir endlich fertig. Es war ein Haufen Arbeit und wirklich anstrengend, aber der Montageservice von IKEA hat meiner Meinung nach mit 200 Euro pro qm einen Wucherpreis.

Trotz der kleineren und größeren Probleme und viel Improvisationsbedarf (trotz genauer Schritt für Schritt Anleitungen) kann ich vom Preis-Leistungs-Verhältnis eine Küche von Ikea empfehlen. Aber ich würde eine ordentliche Arbeitsplatte im Baumarkt holen und zurecht schneiden lassen. Wer allerdings keine netten Familienmitglieder und Freunde hat, die sowas installieren kann, sollte sich eher an ein Küchenstudio wenden. Dort sind die Küchen zwar etwas teurer, das Rundumsorglospaket ist aber sehr zu empfehlen. Glaubt mir, sich fünf Tage von Kühlschrankessen wie Joghurt zu ernähren ist ziemlich nervig.

Ich freue mich über eure Kommentare und Fragen. :)

Sonntag, 1. Mai 2016

Update: Lenor Unstoppable - Ein Produkttest


Update: Es ist jetzt knapp 1,5 Tage her, dass ich die Sportsachen meines Freundes und im Anschluss unsere normale Wäsche mit Lenor Unstoppable gewaschen habe. Und heute morgen beim Umziehen habe ich gemerkt, dass mein Blazer (den ich gestern schon auf der Arbeit getragen habe) sogar heute immer noch total frisch riecht. Sind zwar nun keine 12 Tage, wie die Werbung es suggeriert, aber für mich ist das schon eine sehr positive Entwicklung.

Hallo meine Lieben, heute mal ein etwas anderer Post von mir als üblich, denn es geht heute nicht um meinen Fuß, die neue Wohnung oder eine Küchenplanung. Heute geht es um das neue Wäscheparfüm Lenor Unstoppable.
Ich bin von P&G als eine Produktbotschafterin für das tolle neue Lenor Wäscheparfüm ausgewählt worden und habe heute endlich das lang ersehnte Paket mit den Proben darin erhalten. Zusammen mit meiner Mama und meiner Schwester wurde das Paket schnell geöffnet und der erste Griff ging natürlich zum Behälter mit den kleinen Duft-Kügelchen und es wurde fleißig geschnüffelt. Als Testduft habe ich die "Fresh"-Variante bekommen und der erste Geruchstest war schon mal sehr positiv, denn es riecht nicht überladen oder künstlich, sondern wirklich einfach nur frisch. Klingt vielleicht doof, aber ist wirklich so.
Es gibt Lenor Unstoppable auch noch in den Varianten "Lavish", was leicht nach Pfirsich und Pfingstrosen riechen soll und in "Bliss", was nach weißem Jasmin riecht.

Neben dem eigentlichen Produkt habe ich noch 20 kleine Pröbchen bekommen, die ich dann schon fleißig gegen Umfragemarken an meine Schwester, meine Mama und eine Freundin der Familie verteilt habe.
Aber wirklich beurteilen kann man ein Produkt natürlich nur im Härtetest und worin besteht der wohl in meinem kleinen Haushalt? Richtig: Die Sportklamotten meines Freundes.
Also habe ich mir vorhin seine Sportklamotten mit einer Zange aus der Sportasche gekramt (Ja, die bleiben mal gerne 1-2 Wochen in der Sporttasche, wenn der Herr vergisst, diese auszuräumen) und habe sie mitsamt Waschmittel und einer guten Ladung des Lenor "Wundermittels" in die Trommel geworfen. Schnell noch den Sportsachen-Kurzspülmodus angeschmissen und das Warten begann.
Eine halbe Stunde später piepste die Waschmaschine freudig und ich war tierisch gespannt. Der erste vorsichtig geschnüffelte Nase war sehr angenehm, kein Mief mehr zu riechen. Damit man aber wirklich endgültig ermitteln kann, ob nur die nasche Wäsche bzw. die Trommel selbst so gut riecht oder wirklich die Klamotten, habe ich die Sportsachen in den Trockner geschmissen und wieder abgewartet.
Frisch aus dem Trockner rochen die Sportsachen immer noch wirklich angenehm und frisch. Leider nicht so wirklich männlich, aber da muss mein Freund beim nächsten Training durch. Besser frisch, als miefig riechen, auch wenn es den Männerstolz etwas verletzt.

Mein Fazit:
Lenor Unstoppable ist wirklich sehr zu empfehlen, denn zumindest die "Fresh"-Variante duftet herrlich und nicht zu überladen. Ich habe nun nichtmal eine halbe Kappe in die Trommel geworfen und das reicht auch dicke aus für meinen Geruchssinn. Wer es halt etwas stärker mag, schüttet einfach mehr hinein und andersherum. Man kann es durch die kleinen Kügelchen wirklich super portionieren.

Was könnte bedenklich sein?
Ich glaube die Kombination mit duftenden Waschmitteln oder Weichspülern könnte für das Wäscheparfüm ein Problem sein, dann eventuell mixt man hier super viele verschiedene Gerüche miteinander und fühlt sich nachher wie im Douglas-Laden. Ich habe in meinem Test ein geruchsneutrales Waschmittel genommen, weil ich wirklich den Duft des Wäscheparfüms beurteilen wollte, aber heutzutage haben viele Waschmittel Eigengerüche.
Ich finde außerdem, dass das Wäscheparfüm mit einem stolzen Preis von 6,99 Euro pro Flasche wirklich sehr teuer ist. Man kann die Flasche zwar wirklich lange benutzen, aber es ist fraglich, ob sich der Duft wirklich bis zu 12 Wochen hält, wie es versprochen wird. Da muss jeder für sich entscheiden, ob er nicht lieber z.B. seine Handtücher mit Lenor Weichspüler für 1,29 Euro wäscht, die dann halt nur eine Woche gut riechen, oder ob man für langanhaltenden Duft ein paar Euros mehr ausgibt. Die Entscheidung kann und will ich niemandem abnehmen.